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Gedanken zum Klimaschutzvolksbegehren - Wie wir es schaffen!

Im Unterricht der Berufsschule Mattersburg mit der 3IGa - Lehrlinge der Installations- und Gebäudetechnik - wurde ein Klassenprojekt bearbeitet. In den Unterrichtsgegenständen Angewandte Installationstechnik, Installationstechnische Übungen und Politische Bildung wurde das Kimaschutzvolksbegehren vom Juni 2020 behandelt.

Im Burgenland gibt es derzeit rund 50.400 private Heizungsanlagen die mit Kohle, Heizöl, Erdgas oder Flüssiggas betrieben werden. Bis zum Jahr 2035 sind diese Anlagen laut Regierungsprogramm 2020 der österreichischen Bundesregierung zu ersetzen.

Dies bedeutet, dass je Arbeitstag 14 Heizungsanlagen im Burgenland komplett erneuert werden müssen, um das Ziel bis 2035 zu erreichen.

Mit den Schülerinnen und Schülern wurden konkrete technische und finanzielle Vorschläge ausgearbeitet und zusammengefasst.

Diese Ausarbeitung wurde den vier Parteien (SPÖ, ÖVP, FPÖ und Die Grünen) des Burgenländischen Landtages per Email übermittelt, um den politischen Entscheidungsträgern des Landes Vorschläge, Gedanken und praktische Tipps zu übermitteln.

Wenn die burgenländische Landesregierung zeitnah eine Umsetzungsstrategie für das Klimaschutzvolksbegehren im Burgenland entwickelt, werden wir Installateurinnen und Installateure dies in die Tat umsetzen.

Wir können damit hunderte Arbeitsplätze schaffen, Beschäftigung sichern, heimische Brennstoffe fördern, CO2, NOx und Feinstaub reduzieren und Wertschöpfung von rund 1 Milliarde Euro bis 2035 im Burgenland schaffen.

Wir können im Energie- und Umweltbereich zu einer Musterregion in Österreich und der Europäischen Union werden.

Ein Hoch auf das Burgenland und die Installations- und Gebäudetechniker!